
GEWICHT: 59 kg
Brüste: 75C
1 Std:70€
Ohne Kondom: +40€
Services: Duo: moglich, Leichte Dominanz (aktiv), Bizarr, Deep Throat, Devot
Ehrlich gesagt, war ich bisher schlicht zu feige gewesen. Was, wenn ich alle dort doof und hässlich finde? Mich einer begrapscht? Ich mittendrin doch nicht mehr will? Was mache ich dann? Der erste Stock im Insomnia ist hell und freundlich. Ich bin erleichtert: keine dunkle Höhle, wo es nach muffigem Sex riecht. Selbst die Herren halten sich an ihrem Bierglas fest und starren gerade aus.
Auch ich vermeide Blickkontakt und will erst mal im Raum ankommen — und meinen Puls runterfahren. Das Publikum ist bunt gemischt. Zwei Glas Prosecco machen mich schon ein bisschen locker, für den Rest sorgt die Veranstalterin.
Ihr Kollege macht mit uns Yoga-Herzöffner und Atemübungen. Ich spüre Gesichter, Hälse und Arme, taste, fühle, halte und streichle. Es fühlt sich leicht, zauberhaft und unheimlich schön an. Die Umarmung mit dem Unbekannten ist warm und innig.
Das sich das mit einem Fremden so intim anfühlen könnte, erschreckt mich und ich löse mich von ihm. Die Hände streicheln meine Wange, fahren mir übers Haar, halten tröstend meinen Kopf oder gleiten über meinen Körper.
Das ist irre: irre persönlich, irre intim, irre schön. Niemand berührt meine Brüste oder meinen Po. Manche streicheln richtig toll, andere eher grob, doch geschickt kuscheln ich mich von dem Grobian weg, hinein in die Arme eines neuen Mannes, der sich toll anfühlt. Minutenlang liege ich in den Armen des Unbekannten und spüre so viel Geborgenheiten, dass ich schnurren könnte. Plötzlich nimmt jemand anderer meine Hand und unsere Finger liebkosen sich. Das fühlt sich fast schon wie Betrug an, herrlich verrucht.